LINSE - Lichtspielkunst in Segeberg

Filmkunst
in Bad Segeberg

Dienstag ist Filmkunsttag

Die Uhrzeiten sind in der Regel: 17 und 20 Uhr (bitte sicherheitshalber vorher auf der Kinoseite nachschauen). Alle Filme laufen im CinePlanet5 Bad Segeberg.

Neben diesem wöchentlichen Filmkunsttag gibt es einzelne Filme, die auch länger laufen, oder besondere Aktionen an anderen Tagen.

Der aktuelle Film

Di 26. November, 17 und 20 Uhr
5.jpg

Was ist schon normal?

Komödie

Regie: Artus

mit: Artus (Paul / Sylvain) · Clovis Cornillac (La Fraise / Orpi) · Alice Belaïdi (Alice) · Marc Riso (Marc) · Céline Groussard (Céline)

Frankreich 2024 | 100 Minuten | ab 6

Als zwei Juwelendiebe untertauchen müssen, schließen sie sich spontan einer Reisegruppe behinderter Menschen an. In der Provinz versuchen die beiden Gauner zunächst widerwillig, die falsche Fassade aufrechtzuerhalten, freunden sich dann aber mit der Gruppe an. Eine warmherzige Komödie mit rustikalem Humor, die das Menschliche als verbindendes Element betont und in der die von behinderten Darstellern gespielten Figuren weder verniedlicht noch bevormundet werden. Zwar erzwingt der Film manchmal mit etwas plumpen Stilmitteln eine Wohlfühl-Atmosphäre, wahrt aber dennoch die Balance zwischen Situationskomik und Sentimentalität. - Ab 14.

Ausführliche Kritik ...

Di 3. Dezember, 17 und 20 Uhr
6.webp

Treasure - Familie ist ein fremdes Land

Drama

Regie: Julia von Heinz

mit: Lena Dunham (Ruth) · Stephen Fry (Edek) · Zbigniew Zamachowski (Stefan) · Tomasz Wlosok (Tadeusz) · André Hennicke

Deutschland 2024 | 110 Minuten | ab 12

Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs unternimmt eine US-Journalistin, deren Eltern aus Polen stammen und die Shoah überlebten, in den frühen 1990er-Jahren mit ihrem Vater eine Reise in dessen Heimat. Der alte Mann ist allerdings nicht erpicht, die Orte seiner Jugend wiederzusehen, die mit dem Trauma des Holocaust verbunden sind. Die Reise wird zu einem Katalysator, der Verdrängtes freisetzt und auch das Vater-Tochter-Verhältnis durcheinanderwirbelt. Die Adaption eines autobiografischen Romans versucht recht krampfhaft, den Tonfall eher leichtherzig als tragisch zu halten. Dadurch kommt die Abgründigkeit des Themas aber auch dort nicht zum Tragen, wo es angebracht wäre, etwa in Auschwitz. Als Road Movie besitzt der Film einen gewissen Reiz, ohne erzählerisch Profit daraus zu schlagen. - Ab 14.

Ausführliche Kritik ...